Täglich und bei fast jeder Tätigkeit benötigen wir unsere Hände.
In der Handtherapie werden Menschen mit angeborenen, traumatischen und/oder degenerativen Erkrankungen der Hände behandelt.
Die Funktionsfähigkeit der Hand nimmt in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert ein, da auch schon kleine Einschränkungen eine Verringerung der Lebensqualität und der Berufschancen bedeuten kann.
Die Handtherapie behandelt unter anderem folgende Krankheitsbilder:
- Sehnenverletzungen
- Nervenverletzungen
- Dupuytren´sche Kontraktur
- Morbus Sudeck (CRPS)
- Arthrosen
- Zustand nach Frakturen
- Zustand nach Luxationen
- Zustand nach Verbrennung
- Zustand nach Amputation
- Rheumatische Erkrankungen
Ziel der Handtherapie ist die betroffene Hand zum automatisierten und koordinierten Gebrauch zurückzuführen. Hierbei gilt für uns stets: schmerzfrei behandeln!
Angewandte Behandlungsinhalte in der Handtherapie sind zum Beispiel:
- Manuelle Handtherapie
- Passive und aktive Bewegungsmobilisation
- Aktivierung der Muskulatur
- Kräftigung der Muskulatur
- Dehnung und Entspannung der Muskulatur
- Gelenkschutztraining
- Selbsthilfetraining für die Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL)
- Desensibilisierung
- Hilfsmittelberatung
- Schienenbehandlung
- Narbenbehandlung
- Prothesentraining
- Ggf. Spiegeltherapie
Im chirurgischen Bereich unterstützt die Ergotherapie den Heilungsprozess durch Anwendung verschiedener Konzepte. Eingeschränkte Funktionen können verbessert oder wieder erlernt werden. Auch das Erlernen von Kompensationstechniken kann eine Rolle in diesem Bereich spielen.
Des Weiteren fallen Narbenbehandlung und Desensibilisierung in den Aufgabenbereich der Ergotherapie in der Chirurgie.